We got a decision!

Endlich, endlich, endlich haben wir eine Entscheidung bezueglich des deployments. Das macht mich gluecklich. Was mich nicht gluecklich macht ist die Tatsache, dass es (wie immer) schlechte Neuigkeiten sind. McHubby bleibt ein komplettes Jahr. Wo, wissen wir nicht; irgendwo im Nahen Osten. Ich hoffe sehr, dass es irgendwo ist, wo es sicher ist.
Ich wuerde luegen, wenn ich sagen wuerde: Ich wusste es, ich war vorbereitet. Ja, ich habe mich irgendwie darauf vorbereitet, ihr konntet es ja selbst lesen. Aber man hat doch immer noch ein kleines bisschen Hoffnung und wenn die dann zerstoert wird, eght es einem natuerlich nicht so gut. Natuerlich habe ich geweint. Ich habe mich selbst zwar gezwungen nicht zu weinen, wollte mir einreden: «Du wusstest es, du wusstest es», aber die Traenen liefen trotzdem. Ich bin froh, dass ich es von McHubby in einer eMail erfahren habe und nicht ueber die Einheitsseite auf Facebook. Ich glaube, das hat es auch etwas ertraeglicher gemacht.
Ich sehe aber auch die positiven Seiten: Ich hatte mir gestern ueberlegt, mir mal wieder einen Pony zu schneiden, war mir aber total unsicher, denn: Was wenn es scheisse aussieht und nicht rechtzeitig bis Dezember rauswaechst. Jetzt kann ich es machen, denn selbst wenn ich scheisse aussehen sollte, bis Juni/Juli waechst es sich ganz sicher wieder raus. Ausserdem kann ich das Haus, was uns auf dem Stuetzpunkt zugeteilt wurde, komplett ablehnen und es in Kauf nehmen auf den letzten Platz der Warteliste gesetzt zu werden, wir haben ja jetzt Zeit. Und, unerwarteterweise, hat mein Papa mir gesagt, dass er herkommt und mir beim Umzug hilft. Der wird jetzt wohl im Februar stattfinden, weil dann mein Mietvertrag ablaeuft. Ich muss mich also nicht abhetzen, kann alles gemuetlich packen, habe meinen Papa als Hilfe und wir muessen nichts ins Storage packen.
Die groooosse Kontraseite ist: Ich bin alle "wichtigen" Feiertage alleine. Weihnachten, Neujahr, Valentinstag und mein Geburtstag. Allerdings kann es sein, dass mein Papa auch wieder etwas fuer Weihnachten plant, es hiess ja erst wir wuerden uns in Florida treffen, da dann aber Obummer meinte, alle Soldaten waeren zu den Feiertagen zu Hause (AHEM!!!), hat er alles gecancelled und war auch froh, weil er jetzt nicht die Einkuenfte hatte, die er sich erhofft hatte (er hat einen Autohandel und importiert/exportiert Autos von/nach Panama). Aber er hat gesagt, er versucht sich da irgendwas auszudenken.
Und mein Geburtstag, naja, das ist eigentlich nur fair und ein Ausgleich, schliesslich konnten wir McHubby's Geburtstag auch nicht zusammen feiern. Also so gesehen waere Weihnachten fuer mich am Schlimmsten, wenn ich alleine sein sollte, alles andere (ausser Geburtstag) habe ich eh nie so wirklich gefeiert und beim Geburtstag ist es, wie gesagt, ein Ausgleich. Wir beide haben einen einsamen Geburtstag.

Ich bin traurig, ja. Aber ich kann es nicht aendern. Gleich hat McHubby Feierabend und wir koennen reden. Oh und ein weiterer Vorteil: Wo auch immer er dann hinkommt, hat er wieder sein eigenes Internet im Container/Zelt/Pappkarton/wo auch immer er drin wohnen wird. Darauf freue ich mich sehr ♥