Tuesday, May 31, 2011

Blame it on the stars that shine at night



(Er ist genauso spiegelfixiert, wie ich :D)

Auch hier fängt jetzt die Woche an. Gestern war noch ein Feiertag (Memorial Day) und McHubby hatte frei. An sich hatten wir ein sehr entspanntes Wochenende. Das BBQ am Donnerstag war ein Reinfall. Viel zu viele Leute, viel zu grässliche Musik und viel zu ekliges Essen. Viele Leute getroffen, die man nicht treffen will. SGT McIchWeissAllesBesser zum Beispiel. Diesmal ohne hochschwangere Frau, aber immernoch so dämlich besserwisserisch. Und hässlich. Gott, ich mag diesen Kerl nicht. Wir sind auch wirklich nicht lange geblieben und im Endeffekt war ich froh, dass ich McHubby's Wunsch nicht nachgegeben habe, McPlushy mitzunehmen. Der Arme wäre jeck geworden, aber komplett. Oh, ich habe mich letztendlich für die TankTop/Shorts-Variante entschieden :D
Samstag war ich zum ersten Mal Paintball spielen. Ich bin unbegeistert. Lag vielleicht daran, dass mein Teamleader ein Arschloch war ("Ooookay, let's see who's in our team... we have the girl..." - "Excuse me, I have a name, asshole!") und ich nicht sehr davon angetan bin bei 36°C mit Jeans und McHubby's Armytop rumzuRENNEN. Durch unebenes Gelände. Über Steine, unter Büsche, durch Büsche. Irgendwann bin ich einfach auf einen Baum geklettert und hab' von da aus geschossen. Ich wurde nur 1x getroffen (AUA! -.-) und hab' selbst ein Kind getroffen (mwahaha) und fast McHubby, der im Gegnerteam war. Es war eine Erfahrung, aber ich würde es nicht noch einmal machen. Wir waren 4h dort und ich habe nach einem Spiel lieber die Sonne genossen, während McHubby wie ein Bekloppter durch die Büsche und was noch gerannt ist. Immerhin hatte ich pinke Paintballkugeln.
Sonntag waren wir am See, aber auch das war nicht sooo toll, weil wir ständig richtig windigen Wind hatten. Da macht das einfach nicht mehr so viel Spaß, wenn man dauernd Haare im Mund hat und man aufpassen muss, dass das Essen nicht wegfliegt. Selbst die Hundenäpfe haben sich einmal verabschiedet.

Und wir haben fast Juni. Und dann Juli. Das heißt deployment. Morgen hat McHubby wieder einen Termin bei der Physiotherapie, aber ganz ehrlich? Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass er gehen muss. Punkt. Und dann geht's mir natürlich eher ungut, aber ich kann's nicht ändern. Ich versuche dauernd zu überlegen, was ich während des deployments mache. Ich habe bisher 3 Optionen:
A) In Killeen bleiben.
B) Für die Zeit nach Deutschland
C) Für die Zeit innerhalb der USA/Texas umziehen

Alle 3 Optionen haben Vor- und Nachteile. Bleibe ich in Killeen, habe ich das Haus und meine gewohnte Umgebung, aber dann widerum bin ich mitten im Nichts und ohne Führerschein aufgeschmissen, was Einkäufe etc. angeht. Ergo: Die 6 Monate gehen nicht wirklich rum. Gehe ich zurück nach Deutschland, werden meine bisherigen Immigratiosnfortschritte gelöscht und ich muss in Deutschland bleiben, bis ich die Green Card habe. Und das könnte dauern. So lange, dass McHubby vom deployment zurück kommt und ich noch in Deutschland festsitze. Und das will ich nicht. Vielleicht habt ihr das schonmal gesehen, dass immer an dem Tag ein riesen Tamtam gemacht wird, wenn Soldaten vom deployment zurückkommen. Sprich: Alle Familien sind vor Ort und blah blah. Außer eben für die Soldaten, die alleine sind. Die stehen dann blöd in der Menge, während alle anderen von ihren Familien begrüßt, umarmt usw. werden und fühlen sich bestimmt extremst fehl am Platz. Und genau das will ich nicht für McHubby. Andererseits habe ich in Deutschland alles, was ich zum Überstehen des deployments brauche: Freunde/ Ablenkung. Und schliesslich die letzte Option: Umziehen. Irgendwohin, wo ich bequem einkaufen kann, wo auch was los ist. Aber in einer so kurzen Zeit etwas finden? Ich könnte nach Amarillo, wo McHubby's Eltern wohnen und dort ein 1-Zimmer-Appartment nehmen, die Stadt ist zwar nicht größer als Killeen, jedoch mit deutlich mehr Infrastruktur usw. Vielleicht fahren wir während seines Urlaubs mal hoch, damit ich mir das angucken kann. McHubby meinte ja, ich solle dann ein Haus mieten. Aber für 6 Monate? Lohnt sich nicht.
Wobei es ja noch nichtmal sicher ist, ob es wirklich 6 Monate sind. Ich meinte letztens so zu McHubby, ob er sicher ist, dass es nur 6 Monate sind, weil, wenn es ein ganzes Jahr wäre, würde ich wirklich zurück nach Deutschland gehen. Aber er wusste es nicht 100%ig. Toll. Naja, mal schauen, ob es morgen nach der Therapie etwas Neues gibt.



5 comments:

  1. hmm das ist echt ne schwere entscheidung :( sag mal kannst du vielleicht irgendwann bei gelegenheit bilder von eurer stadt zeigen?würde mich echt interessieren wie es da bei euch aussieht...lg

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  2. Klar kann ich Fotos von dem Horrorort hier zeigen ^^ Ihr werdet mir dann alle zustimmen, dass es sehr...ähm... unmöglich hier ist :D

    Ah, the doggies are the sweetest pooches ever ♥. Especially the plushy one. The little bulldog puppy is a wee bit crazy :D

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