Behörden! & Ich lebe noch

... teilweise jedenfalls. Im Moment schleppe ich was Erkältungsartiges mit mir rum. Heute hat mich dann noch netterweise meine Stimme verlassen. Hurra!

Nun aber zum eigentlich Thema: Amerikanische Behörden. Ich erwähnt ja bereits, dass sie mir nicht grade sympathisch sind und auch größtenteils eeeetwas langsam sind (und das ist jetzt eine riesige Untertreibung). Immerhin habe ich gestern nach gut 2 Monaten endlich meine military spouse ID card bekommen! Applaus bitte! Ich seh auf dem Foto explodiert und krank aus, gut liegt wahrscheinlich daran, dass wir durch Wind gelatscht sind und ich krank und fiebrig war. Dann sind wir zu Tricare gegangen, um mich dort zu registrieren und es ging total flott! Unsere Tricare-Tante war eine Deutsche und hat uns erstmal vor allen anderen abgefertigt. Hah. Und ich weiß jetzt, wo ein deutscher Bäcker ist :D Somit bin ich nun endlich krankenversichert, nachdem meine deutsche Auslandsversicherung irgendwann im November abgelaufen ist.
Dann wollten wir zum Legal Office gehen, damit die meine Formulare für die Immigration mal durchgucken. Und was war? Die Tante dort war nicht nur hochgradig bitchig, sondern meinte, die würden das nur für Soldaten machen. Blah. Und die Zeit wird knapp, aber(!) weil wir ja so schlau sind, haben wir einen Plan B.
Um den 4. Januar rum werd' ich meinen Papa in Panamá besuchen gehen. Einerseits freu' ich mich, andererseits auch nicht. Ich muss nämlich alleine hin. Ich werde etwas über 2 Wochen bleiben und ja, ich werde McHubby vermissen. Und die Wuffs. McHubby ist dann nämlich im Field Training, durchgehend für 2 Wochen. Immerhin muss ich so nicht 14 Tage alleine zu Hause rumsitzen, aber ist hat trotzdem einen bitteren Beigeschmack. Ich würd' am liebsten schon anfangen die Tage zu zählen, bis ich wieder hier im Kackkaff bin.
Apropos Kackkaff. Texas. Jeder, der mir sagt, dass Texas der beste Staat überhaupt ist lügt oder war noch nie ausserhalb von Texas. Nachdem ich jetzt mit meinem Papa etwas rumgefahren bin und über Weihnachten mit McHubby auch, musste ich feststellen: Mal von den Großststädten abgesehen... Es ist überall die gleiche Einöde! Vielleicht bin ich als Großstadtkind auch zu verwöhnt, ich weiß es nicht. Aber ich für meinen Teil kann es kaum erwarten, bis wir auf einen anderen Stützpunkt kommen. Mein Onkel hat mich letztens gefragt wie Texas ist. Meine Antwort? Platt und ockerfarben. Ich mag jedoch die Küste. Und eben die Großstädte. Aber auf Dauer hier leben? Mh. Näh!