Thursday, March 24, 2011

*sigh*

Ach Leute, ich drehe hier komplett durch. Ich habe letzte Nacht nicht geschlafen, habe geheult, wie sonstwas und STUNDEN im Internet verbracht.
Ich habe ein ganz klares Problem. Nämlich bin ich zum 2. Mal mit dem Visa Waiver Programm eingereist, welches besagt, dass man ausschließlich nur Tourist ist und wieder ausreisen wird. Allerdings hatte ich zu dem Zeitpunkt auch einen OP-Termin hier, sodass ich also sagen könnte, ich wäre danach wieder ausgereist. Das Einzige, was uns helfen könnte, ist die Rechnungen vom Arzt zu finden und wie man das Chaos bei Umzügen kennt, sind eben diese nicht mehr auffindbar. Ich werde aber mal in der Klinik anrufen und fragen, ob die mir irgendwie eine Kopie oder so schicken können.
Ansonsten heißt es für mich: Gehen. Und zwar für eine längere Zeit. Sobald McHubby wieder hier ist, werden wir einen Immigrationsanwalt aufsuchen und versuchen, meinen Status als Tourist auf Bewohner zu ändern, während meine Petition zur Green Card läuft. Für den Fall, dass ich auf jeden Fall gehen muss, versuche ich grade, dass ich ein neues Visum in Panamá beantragen kann und die Zeit dort mit meinem Papa verbringe. Er fragt heute im US-Konsulat nach, ob das möglich ist. Desweiteren haben wir den Vorteil die ganze Prozedur etwas zu beschleunigen, weil McHubby ja deployed und wir somit irgendeinen Militärbonus haben.
Das Problem ist, dass dieser ganze Formulardschungel unheimlich verwirrend ist, jede Seite irgendwie was anderes sagt und ich am liebsten sofort zum Anwalt gehen würde, damit der uns hilft. Aber McHubby muss mit dabei sein, weil er die ganzen Formulare ausfüllen und unterschreiben muss. Ich kann da leider nichts machen, ausser schonmal alles am Computer auszufüllen, sodass er nur unterschreiben muss. Zudem kostet der ganze Kram Unmengen von Geld, wie ich ja schon berichtet hatte.
Dazu kommt die Angst. Die Behörden hier können so tun, als ob die mein AOS (Adjustment Of Status) anerkennen und mich zum Interview einladen. Haben die dort dann den Eindruck, dass ich lüge, etc., können die mich dort sofort in Gewahrsam nehmen und deportieren. Mein Vorteil ist, dass ich noch legal hier bin. Allerdings nicht mehr lange, die Zeit rennt.

Und McHubby weiß noch garnichts von alldem. Komplett ahnungslos.

Sollte ich nach Deutschland zurück müssen und die Prozedur würde ewig Zeit in Anspruch nehmen, werde ich wohl oder übel erstmal dort bleiben. Ich will nicht, aber selbst mein Papa meinte, ich soll realistisch sein (scheiß Realität!). Nehmen wir an, ich bekomme mein Visum tatsächlich erst im Juli und hätte nur 1-2 Wochen mit McHubby. Ich glaube, ich würde dann so lange in Deutschland (Bremen) studieren, bis McHubby vom Deployment zurück ist. Bis dahin habe ich dann auch mein Visum, weil ein 3/4 Jahr rum ist. Sprich, ich kann mich eigentlich darauf einrichten, dass ich McHubby nach meiner Abreise frühestens zu seinem R&R (Urlaub) im Oktober/November wiedersehen kann, spätestens dann zum Ende des Deployments im Dezember/Januar.

Ach Scheiße.

2 comments:

  1. Ich wünsche dir, dass das doch noch alles ein gutes Ende nimmt! So Formular- und Behördengedöhns ist ja immer total verwirrend und dann vor allem noch, wenn es nicht mal im Heimatland ist.

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  2. OMG das hört sich alle echt beschi**en an. ich hoffe auch dass ihr das alles irgendwie geregelt bekommt.
    Drück dir die Daumen.
    Liebe Grüße An

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