Ich habe weder Hunger, noch Durst. Es geht mir einfach schlecht. Manchmal ueberlege ich, ob ich zum Chaplan gehen sollte, wenn McHubby wieder da ist. Vielleicht muss ich einfach mal Luft rauslassen. Ich mag naemlich nicht so sein. Die Army hat aus einem froehlichen-Ich ein sehr trauriges-Ich gemacht. Und das nicht erst seit 3 Tagen. Eigentlich seitdem ich hier bin. Ich wusste von Anfang an, dass es hart werden wuerde, aber ich haette nie gedacht, dass man so garkeine Kontrolle mehr hat, weil die Army sowieso macht, was sie will. Ich habe aber Hoffnung, dass es etwas besser werden koennte, sobald McHubby zu einem Rang hoeher befoerdert wird. Ich hoffe es wirklich.
Ich freue mich immer, wenn er mir SMS schreibt und die Minuten/Stunden, die er wegen Arbeit nicht schreiben kann, sind besonders abends, wenn in Deutschland alle schlafen und weder Twitter noch Facebook Ablenkung bieten, die Hoelle. Seine SMS sind toll. Sie lassen mich laecheln und kurz darauf wieder losheulen. Ich weiss, dass es ihm auch wehtut hier weg zu sein, mich alleine zu lassen und mich weinen zu hoeren. Ich gebe mein Bestes, erst nachdem wir aufgelegt haben zu weinen. Klappt manchmal, nicht immer. Er ueberlegt immer wieder einfach von der Army abzuhauen, aber das geht nicht. Am Donnerstag hat er ueberlegt, sich irgendwo runter zu schmeissen und sich was zu brechen, bevor alle ins Flugzeug muessen. Hab ich ihm natuerlich ausgeredet. Ich kenne McHubby, er haette es tatsaechlich gemacht. Und lieber heule ich 30 Tage durch, als dass er Schmerzen hat.
Published with Blogger-droid v1.6.7
No comments:
Post a Comment